
Vita deutsch
Die Mezzosopranistin und Gesangspädagogin Nathalie Senf studierte von 1999 – 2004 Sologesang und Musikerziehung an der Hochschule für Musik Saar bei Prof. Yaron Windmüller und schloss beide Studiengänge erfolgreich ab.
Während ihrer Festengagements am Oldenburgischen Staatstheater (2006 – 2009) und am Theater Plauen-Zwickau (2009 – 2014) machte sie unter anderem in Rollen wie Charlotte in Werther, Mercedes und Carmen, Orphée in Orphée et Euridice und Suzuki in Madama Butterfly, Dorabella in Cosí fan tutte, Sylva Varescu in Die Csardasfürstin, Orlofsky in Die Fledermaus, Hänsel in Hänsel und Gretel auf sich aufmerksam. Sie folgte ihrer stimmlichen Entwicklung ins dramatische Fach und interpretierte Margaretha in Schumanns Genoveva, Hedwige in Rossinis Wilhelm Tell, Venus in Tannhäuser und gab im Juni 2017 ihr Debut als Santuzza in Cavalleria Rusticana.
Gastengagements führten sie nach Chemnitz, an Das Meininger Theater und das Mittelsächsische Theater Freiberg-Döbeln. Von 2017 – 2019 sang Nathalie Senf in Chemnitz Grimgerde in Wagners Die Walküre (Premierenbesetzung) und von 2018 bis 2019 als 2. Dame in Mozarts Zauberflöte am Theater Plauen-Zwickau.
Nathalie Senf hat mit bekannten Regisseuren gearbeitet wie Elisabeth Stöppler, Jochen Biganzoli, David Hermann, Wolfgang Dosch und Sören Schumacher.
Ihr Konzert-Repertoire reicht von der Romantik bis zu zeitgenössischen Kompositionen. Mit Orchester sang sie bereits unter anderem de Fallas Siete canciones populares españolas, Berlioz‘ Les nuits d’été und Zemlinskys Sechs Gesänge op. 13. Nathalie Senf interpretierte zahlreiche Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, darunter Kompositionen von Moritz Eggert, John Adams, Peter Eötvös, Benjamin Britten, Arnold Schönberg, Victor Ullmann und Detlef Glanert. Mit dem Dirigenten Francesco Angelico führte sie Ein Brief von Mauricio Kagel auf.
Von 2015 bis 2021 war Nathalie Senf Teil des zauberhaften Trios Frauenrausch. Sie engagiert sich außerdem in der musischen Kinder- und Jugendbildung.